Connex Filial-Replikation

Hinweis

Diese Schnittstelle wird ab FlowFact 2007 offiziell nicht mehr unterstützt!

Kurzinfo

Mit dem optionalen Filial-Replikationsdienst Connex sind Sie in der Lage, alle Datenänderungen und Neueingaben zwischen Filialen und Zentrale gegenseitig auf den neusten Stand zu bringen. Dies geschieht vollautomatisch, z.B. über Nacht.

Die Funktionsweise der Filial-Replikation lässt sich am besten anhand eines Beispiels erläutern:

Eine Firma mit der Zentrale in Frankfurt (dort befindet sich der Server) und zwei Filialen in Berlin und Hamburg wollen jede Nacht die Daten miteinander abgleichen. Die Filialen sind über ISDN-Router mit der Frankfurter Zentrale verbunden. Da Router (externes ISDN-Modem mit Netzwerkkarte, Steuerelektronik und sep. Betriebssystem) die Übertragungsprotokolle selbständig verwalten bzw. verarbeiten, kann von einer extrem hohen Übertragungssicherheit der Daten ausgegangen werden. Außerdem sorgen Router für einen zuverlässigen Verbindungsaufbau und korrektes Beenden der Übertragung (unbemerkt offene Leitungen können empfindlich teuer werden!). Die Verbindung zur Übertragung der Daten zu und von der Zentrale wird immer von den Filialen aus aufgebaut. Das Connex in der Zentrale stellt lediglich die aktuellen Daten zur Abholung für die Filialen bereit.

Ablauf (Beispiel)

Filiale Berlin:

Filiale Hamburg:

Zentrale Frankfurt:

Filiale Berlin:

Filiale Hamburg:

Da jede Connex-Datei einen unverwechselbaren Namen erhält, wird das Überschreiben bereits vorhandener Daten ausgeschlossen. Aus diesem Grund können auch mehrere Daten-Dateien gesammelt und zu einem späteren Zeitpunkt (z.B. nach dem Urlaub) eingelesen werden. Es werden alle Dateien automatisch der Reihe nach abgearbeitet.

Installation Connex Filial-Replikation

Bitte beachten Sie, dass NT-Dienste nicht unter Windows 95/98 ausführbar sind! Um die FlowFact-Dienste (sie arbeiten völlig im Hintergrund) nutzen zu können, muss somit Windows Windows 2000 oder höher (auf dem Server) installiert sein! FlowFact-Dienste werden bereits beim Systemstart automatisch aktiv ohne dass ein User am Server angemeldet sein muss. Auf diese Weise sind die Dienste vor Unbefugten geschützt bzw. können nicht versehentlich beendet werden.

Da die Dienste den Microsoft® SQL Server™ intensiv nutzen (die CPU-Belastung ist relativ gering), sollten diese normalerweise auf dem gleichen Computer laufen, wie der Microsoft® SQL Server™. Ein eigener Diensterechner bringt hier nicht sehr viel, da ein dedizierter Diensterechner eigentlich nur ständig auf den Microsoft® SQL Server™ warten würde. Weiter besteht der Vorteil, dass die Dienste automatisch mit dem Microsoft® SQL Server™ gestartet und beendet werden können. Es empfiehlt sich also eher den Rechner, auf dem der Microsoft® SQL Server™ läuft, mit mehr Speicher und evtl. mehr CPUs auszustatten.

Ausnahme:
OCR-Server. Da die OCR naturgemäß sehr CPU belastend ist, macht es bei hohem OCR-Verkehr durchaus Sinn, den OCR-Dienst (und nur diesen!) auf einen dedizierten OCR-Server zu installieren.

Die folgenden Abbildungen entsprechen unserem obigen Beispiel (wir beschränken uns auf die Filiale Berlin). Damit die Filial-Replikation funktioniert, müssen Sie zunächst folgende Einstellungen berücksichtigen:

FlowFact in der Zentrale Frankfurt einrichten

Um die Liste Name zu aktualisieren klicken Sie bitte auf diese Schaltfläche: listen_akt.gif

FlowFact in der Filiale Berlin einrichten

Um die Liste Name zu aktualisieren klicken Sie bitte auf diese Schaltfläche: listen_akt.gif

Aktivieren des Connex-Dienstes

Die folgenden Einstellungen müssen sowohl in der Zentrale, als auch in der Filiale durchgeführt werden!

Einstellungen im Installations-Manager

Die folgenden Anweisungen helfen Ihnen anhand von Musterabbildungen, auf welche Einstellungen Sie bei der Connex-Einbindung achten müssen.